Die offizielle Gründung der Iron Warriors war am 6. Juni 3022, als die Einheit auf Galatea in die Listen als Söldnereinheit aufgenommen wurde. Direkt danach wurde von den Iron Warriors ein Sub-Kontrakt mit der Söldnereinheit Narhal´s Raiders unterzeichnet, der der neugegründeten Einheit die Unterstützung der großen Brudereinheit sicherte. Der genaue Vertragsinhalt ist geheim, er soll aber eine Klausel beinhaltet haben, der in einer absoluten Notlage die Iron Warriors in die Kommandostruktur der Narhals Raiders eingliedert hätte. Aus dem Grund sind die Iron Warriors am Anfang nur kurzfristige Engagements eingegangen oder haben bestimmte Ausstiegsklauseln mit ihren Auftraggebern vereinbart.
Die Idee zu der Söldnereinheit Iron Warriors ist allerdings schon älter. Sie entstand nach einem desaströsen Einsatz einer lyranischen Einheit in der Peripherie. Die Überlebenden der Einheit und einer an dem Einsatz beteiligten Söldnereinheit waren sich klar, dass sie nie wieder unter dem Befehl derartig inkompetenter Generäle dienen wollten, die ihnen die Niederlage eingebrockt hatten. Diese hatten den beiden Mechkompanien einen Angriff auf ein Piratenest befohlen und dabei die Stärke der Pirateneinheit ein "wenig" unterschätzt. An Stelle der schlecht ausgerüsteten und unterzähligen Piratenkompanie mit Munitions- und Nachschubmangel erwartete die Angreifer fast ein Battalion Piraten mit genug Ersatzteilen und Munition, die sie innerhalb des letzten Jahres im lyranischen Raum erbeutet hatten. Nur sechs leidlich einsatzbereite Mechs und neun Mechkrieger kehrten von dem Planten zurück.
Diese neun Krieger fassten einen weitreichenden Entschluss. Sie würden ihren Dienst für Haus Steiner beenden und ihr Glück auf eigene Faust versuchen. Allerdings kehrten sie erst einmal auf ihre Posten zurück und sammelten dort im geheimen weitere Krieger und Material für ihre Söldnereinheit.
Im Mai 3022 trafen sie sich dann wie verabredet auf Galatea wieder. Insgesamt bestand die Einheit nun aus acht Mechs und zwei Luft/Raumjägern. Der erste Einsatz führte sie in die Liga Freier Welten. Dort sollten sie die Verteidigung von Lesnovo verstärken. Obwohl dort neben der planetaren Miliz auch eine unabhängige Staffel Luft-/Raumjäger stationiert war, kam es immer wieder zu Überfällen aus der Marianischen Hegemonie.
Im Dezember 3022 kam es zu einem erneuten Überfall. Die beiden Luft-/Raumjäger der Iron Warriors starteten und gingen auf den von der Raumortung übermittelten Abfangkurs. Von den Luft-/Raumjägern Mariks fehlte jede Spur und ein Iron Warrior wurden von dem Landungsschiff abgeschossen, während sich der andere retten konnte. Das anschliessende Bodengefecht verlief halbwegs erfolgreich für die Verteidiger, da die Piraten keine Mechs auf dem Planeten vermutet hatten. Nach einem kurzen Schlagabtausch zogen sie sich zurück.
Wieder einmal hatten sich die Jäger Mariks aus dem Kampf herausgehalten. Diesmal war ein angeblich falsch übermittelter Abfangkurs schuld. Zu früheren Gelegenheiten waren es ein Manöver bei dem keine scharfe Munition für die Jäger verfügbar war, ein Fronturlaub der Piloten und ähnliche Ausreden. Dieses Mal jedoch fiel das Kartenhaus zusammen, als ein SeniorTech der Raumkontrolle den Iron Warriors ein Band zuspielte, auf dem die klare und bestätigte Kursansage an die Marikjäger zu hören war. Mit diesem Beweis konfrontiert wurde die Miliz aktiv und verhaftete den Staffelkommandeur. Er hatte sich von den Piraten kaufen lassen und hatte seine Jäger immer wieder aus dem Kampf herausgehalten. Die Miliz alleine war den Mechs der Angreifer nicht gewachsen und so waren die Raubzüge mit nur einem geringen Risiko verbunden gewesen.
Um den durch die Iron Warriors veränderten Kräfteverhältnissen Rechnung zu tragen griffen die Piraten im März 3023 mit stärkeren Kräften an, doch dieses Mal war die Jägerstaffel zur Stelle. Beschämt durch den Verrat ihres Chefs griffen sie gemeinsam mit dem letzten Jäger der Iron Warriors die anfliegenden Landungsschiffe an und beschädigten eins so schwer, dass es nach der Landung nicht mehr starten konnte. Auch im Bodengefecht erwartete die Angreifer eine Überraschung. Die Miliz ud die Iron Warriors hatten in der Zwischenzeit mehrere gemeinsame Manöver abgehalten und waren in der Lage die Angreifer zurückzuschlagen.
Als die Iron Warriors nach Ende des Vertrages wieder nach Galatea aufbrachen, hatten sie aus dem Bergegut vier zusätzliche Mechs zusammengebaut, fünf Jägerpiloten samt Luft-/Raumjäger und ein, wenn auch notdürftig repariertes, Landungsschiff der Union-Klasse neu in ihrer Aufstellung.