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You're in the army now...  Letzte Änderung: 2006-06-01 10:48:19 | 9 Post(s)
 Letzter Post am 2007-01-05 19:11:20
 von Horst "Becks" Körner
  Mercenaries Chapter-RPG
RPGon - Nicht aus dem Lehrbuch  Von: Horst "Becks" Körner
 Datum: 2007-01-05 19:11:20

Miaplacidus

>> Steel Clubbers! Lange her, dass ich die gesehen habe. Hab eigentlich damit gerechnet, dass sie schon vor Jahren zerschossen wurden <<, merkte Blacky über Funk an. >> Muss ich das verstehen, Colonel <<, schaltete sich Aileen Marso, in die Frontbesprechung ein, während ihr Highlander Stellung bezog. >> Die Steel Clubbers, sind ein Söldnerhaufen, der auf der roten Liste der Mercenaries steht. Sie sind bekannt dafür, dass sie weder Regeln noch Ehre besitzen. Großkotzig und als Banditen, besser geeignet. Wir haben schon zu Dragoonzeiten, gegen sie gekämpft. Als die Sternenhäuser noch nicht die Möglichkeit hatte, professionelle Söldner zu heuern <<, erklärte Horst, der seinen endgültig neuen Callsign noch aus Protest nicht nutzte.

>> Und sie sind verdammt in der Überzahl. Ich zähle einundzwanzig Einheiten. Wir haben elf <<, informierte Blacky. >> Ich kann zählen <<, konterte Colonel Horst "Becks" Körner. Seine Anspannung war nicht zu überhören. Der Feind war wirklich stark und besaß viele Springer. BlackJacks, ein Merlin und von dem Stalker zu schweigen, noch eine schlagkräftige Ari bestehend aus einer Longbow, einem Catapult und Archer. Sein Regiment befand sich in Stellung und bei dieser Überzahl bemerkte er, dass ihm ein Angriff seiner Seits mal wieder gefallen würde, als ständig die Grenzen zu verteidigen. So oder so, die Verluste würden verheerend werden, wenn ihm nichts einfiel. >> Darf ich einen Sturmangriff vorschlagen, um ihre Arimechs zu unterwandern <<, schlug Precentor Marso vor. >> Negativ. Die etlichen Berge und Wälder vor uns, würden uns ausbremsen und ihre Springer sind klar im Vorteil <<, negierte Becks. >> Sie haben unsere Panzer noch nicht bemerkt. Wenn wir sie im Sichtschatten halten, müssen sie scannen und dazu sind sie zu überheblich <<, unterstützte Blacky seinen Colonel. >> Stimmt, nutzen wir unsere Erfahrung und den Kessel vor uns. Macht euch fertig. Code Delta. Mal sehen, ob sie den Köder schlucken. Feuer. <<

Augenblicklich, ließ die Liberty-Longbow vier volle Salven auf den Feind ab, von der nicht eine traf. Im Gegenteil, sie flogen Meter weit vorbei. Ebenso die PPK´s des Todesboten. Kurz darauf meldete sich der Colonel der Clubbers, mit einem Anflug des Spottes in seiner Stimme. >> Hier spricht der Colonel der Steel Clubbers. Wir geben euch die Chance euch zu ergeben und nehmen Anspruch auf eure Maschinen. << >> Als Colonel des Comstarverteidigungsregiments, lehnen wir ab. Im Namen des Primus, ergebt euch <<, bluffte Becks. Ein Lachen hallte durch den Äther des Funks. >> Ich seid gerade von der Kadettenschule was? Macht euch nicht unglücklich und ergebt euch <<, forderten die Clubbers. Becks hingegen, antwortete nicht und schoss seine PPK auf den Wheeled Scout des Feindes. >> Na gut Jungs, ihr habt es nicht anders gewollt. << Sekunden später stürmten die Einheiten vor.

>> Sind sie sicher, dass das eine kluge Idee war <<, schaltete Aileen sich wieder auf den Regimentsfunk. Auf dem Berg hier sind wir ausgeliefert und sie sind in der Überzahl. Dazu ihre Munitionsverschwendung ...<< >> Sie wollten eine Taktikanalyse basierend auf Veteranenerfahrung <<, unterbrach Becks den Precentor. >> Also schön mitschreiben. << Ohne ein Wort, schaltete Aileen wieder weg. Die Clubbers stürmten den letzten Berg und ließen ihren Stalker nachrücken, während die Libertys so gut wie nichts trafen. Wie eine Wand aus Stahl, sprangen die Clubbers direkt über den letzten Berg, während das Chamäleon der Libertys so gut wie Schrott war. Der Highlander des Precentors vergrößerte die Distanz zwischen sich und der Front, während sie mit der Niederlage der Libertys schon abschloss. So sehr sie sich bemühten, der Feind war überlegen. Dazu diese Munitionsverschwendung, nur um den Feind mit einem Glücksschuss beeindrucken zu wollen. Lächerlich. Die Stahlfront der Clubbers stürmte den letzten Berg und landete direkt in dem Bergkessel, knapp vor der Bergstellung der Libertys. Plötzlich schien die Schlacht für eine Sekunde still zu stehen und der Colonel der Clubbers meinte ein abfälliges Grinsen im Cockpit des Liberty-BlackKnights zu sehen, als er die beiden Panzer im Sichtschatten des Berges erblickte, vor denen er gerade gelandet war.

>> Angriff <<, brüllte Becks förmlich in den Funk und plötzlich waren die Libertys wie ausgewechselt. Lautes Krachen ertönte, als der Hetzer und der SRM-Carrier der Libertys, den Stalker der Clubbers vors Rohr nahmen. Die Lanciers stürmten in den direkten Nahkampf und schon nach den ersten Schussphasen lagen die BlackJacks, der Merlin und der Stalker am Boden. Don`s Todesbote feuerte aus allen Rohren, als wolle er eine Tasse Tee auf den Rohren seines Mechs kochen wollen. Ebenso die Longbow, welche nach vor stürmte und alle Lafetten in den feindlichen Stalker setzte. Plötzlich begriff der Precentor, die Taktik. Zwar widersprach sie jedem Lehrbuch, doch war sie effektiv. Den Amateur zu spielen und den Feind zu zerschlagen, wenn er nicht mehr fliehen konnte. Auch wenn es zuerst gut aussah, so steckten die Libertys herbe Schläge ein. Ihr Hunchback verlor seine Arme und stürzte auf die eigene Munition. Ihr Donnerkeil, verlor sein Cockpit unter dem Arm des Stalker, nachdem der wieder stand. Wie es auch lief, der Kessel wurde für viele Piloten zum Grab. Die Panzerung der Liberty-Drillson machte sich bezahlt, als die feindliche Longbow sie mit vollem Magazin erwischte, bevor sie einem Heuschreck das Bein weg riss und einen Goblin zerstörte. Der Hetzer und der SRM-Carrier steckten schwer ein, doch ihre Piloten waren Veteranen. Becks wusste nicht, woher sie ihre Panzerung noch nahmen, doch die beiden Panzer, zerrissen die feindlichen Mechs in der Luft. Nur die Ari des Feindes war noch vorhanden, als Blacky einen Ausfall mit seinem Vulcan machte, um sie zu stürmen. Becks wollte ihn decken und stürmte die Longbow, als ihre Lafetten seinen Knight zu Fall brachten. Der Colonel sah nur noch die roten Sprengköpfe der Raketen auf sein Cockpit zu fliegen, als er Instinktiv, den Schleudersitz aktivierte. Die letzte PPK hatte seinen Mech, schon zu einem Cabrio gemacht, diese Raketen wären sein Tod gewesen. Die Beschleunigung drückte ihn in den Sitz und wurde von einem harten Aufprall gedämpft, der ihm die Luft aus den Lungen presste. Ein scharfer Schmerz, schoss durch seine Schulter und zeigte ihm, dass sie zum hundertsten Mal ausgekugelt war. Halb umnebelt und unter Schmerzen hielt er sie gerade und rammte sie gegen den Schleudersitz. Tränen schossen ihm in die Augen, bevor er halb ohnmächtig zu Boden rutschte. Der Schlachtenlärm dröhnte noch immer über das Schlachtfeld. Er wusste nicht, wie weit der Schleudersitz ihn geworfen hatte, doch war er weit genug entfernt. Zuerst musste er Deckung suchen, um Splittern und Fremdgängern auszuweichen. Angestrengt rappelte er sich wieder auf und rannte durch die Büsche eines Waldes. Ein Goblinwrack rauchte noch im Gestrüpp und ein Pilot kroch verletzt heraus. Ohne zu zögern, zog der Colonel seine Handfeuerwaffe und schoß ihn nieder. Ein weiterer kroch nach und starb auch unter dem Waffenfeuer. Schnell kroch Becks hinter das Wrack und nestelte an seiner Weste. Das kleine Notfunkgerät schien noch intakt zu sein, doch fand es keine Frequenz. Zuviel Elektrostatik überlagerte den schwachen Funk, welche durch die vielen PPK´s erzeugt wurde. >> Verdammt. Colonel Körner ist Missing in Action. Ort unbekannt, wahrscheinlich hinter den feindlichen Linien. Erbitte Hilfe <<, versuchte er es erneut und bekam nur ein rauschen als Antwort. Erschöpft schaute er sich um und suchte nach einem Versteck. Vorsicht war angesagt, da der Feind noch Infanterie im Gebiet haben konnte. Geschweige den, andere Einheiten, als Verstärkung. >> Ich bin schon unterwegs Colonel <<, krächzte plötzlich das Funkgerät. Precentor Marso? Natürlich! Die Komunikationssysteme des Highlanders waren gut genug, um seinen Funkspruch auf zu fangen. Augenblicke später stapfte der Mech in den Wald, als ihm plötzlich eine Raketensalve in den Rücken traf. Die Longbow des Gegners stand als noch! Aileen drehte ihren Mech, doch war es zu spät. Eine weitere Salve schlug ein und Becks erblickte das klaffende Loch in dem die Kurzschlüsse der Maschine zu sehen waren. Direkt am Magazin >> Raus aus dem Mech, Aileen. Er geht hoch. << Augenblicklich, explodierte die Munition des Highlanders und ließ ihn zerbarsten. Die Wucht, riss Becks von den Beinen und Trümmer schossen durch den Wald, welche vereinzelt gegen das Goblinwrack knallten. Nachdem Ruhe einkehrte eilte Becks durch den Wald. Ihr Schleudersitz hatte funktioniert und der Colonel eilte die ungefähre Flugbahn nach. Seine jahrelange Erfahrung auf dem Schlachtfeld, half ihm dabei, sie recht schnell zu finden. Anders als bei ihm, stand der Precentor schon wieder auf den Beinen und hatte nicht einen Kratzer, was wohl an der Comstarpolsterung des Sitzes für Offiziere gelegen hatte, dachte er sarkastisch.

Mittlerweile war die Nacht angebrochen und die Steel Clubbers blutig geschlagen, doch auch die Liberty Guard hatte schwere Verluste eingefahren. Becks wusste um den Sieg, doch schickte Comstar noch immer keine Bergungstrupps. Der Feind musste also Verstärkung geschickt haben. Aileen saß am Feuer und versuchte ihre Lage zu berechnen, was ihr allerdings nicht gelang. Genervt legte sie ihre Karte zur Seite und spähte nach dem Colonel. >> Unmöglich. Ich kann nicht einmal annähernd sagen, wo wir sind <<, gab sie zu. Becks hingegen packte die Notpakete aus. >> Die Notrationen müssten vier Tage halten <<, als sein Blick auf Aileens schlanke Figur fiel. >> Nun, vielleicht auch sechs Tage <<, grinste er. >> Ich weiß nicht, ob ich das als Scherz oder Kompliment werten soll, Colonel. << >> Beef oder Huhn <<, winkte er mit zwei Esspäckchen. << >> Egal. << >> Schmeckt ohnehin gleich <<, zuckte er mit den Schultern und warf ihr eins zu. Danach gab er eine Jodtabletten in die Feldflasche und setzte sich dann ans Feuer. >> Also müssen wir warten <<, warf er ein und kaute auf seiner Ration. >> Das Feuer müssen wir klein halten, um nicht entdeckt zu werden <<, gab Aileen zu und rückte näher an den Colonel. >> Die Nächte auf Miaplacidus sind kalt und wir müssen uns warm halten. << >> Natürlich müssen wir das <<, gab Becks mit einem Lächeln in der Stimme zu, fast lauernd. Aileen schaute ihn kurz an und rückte noch näher heran. >> Behalten sie ihre Hände bei sich, Soldat. Sonst muss ich Meldung machen, wenn wir gefunden werden <<, antwortete sie bestimmt aber angetan..... 

 

Letzte Änderung: 2007-01-05 19:12:59
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